Das Prinzip des Austauschs

Menschen haben einen ständigen Werteverbrauch, über den sie nicht frei entscheiden können, sondern dem sie zwingend folgen müssen, um am Leben zu bleiben. Dieser Werteverbrauch ist Teil ihrer Natur als Mensch.

Um diesen Bedarf zu decken, müssen sie bei anderen Menschen bestimmte Werte eintauschen.

Im Grunde spielt es für diese Betrachtung keine Rolle, ob dieser Austausch nun über Geld oder direkt Wert gegen Wert geschieht.

Für den Eintausch ihrer lebensnotwendigen Wert benötigen sie andere Werte (z.B. in Form von Geld), die sie entweder selbst erschaffen müssen (Wertschöpfung) oder sie erhalten diese Werte ohne Gegenleistung von jemand anderem, der diese Werte aber dann erschaffen haben muss.

Es muss aber eine Wertschöpfung geben, die von Menschen geleistet wird. Ein Werteverbrauch ohne eigene Wertschöpfung kann immer nur für einen begrenzten Teil der Menschen funktionieren, z.B. Kinder, Kinder aufziehende Frauen, ältere Menschen, sonstige Bedürftige.

Fazit bleibt:

Ein Großteil der Menschen wird vom Leben auf geradezu existenzielle Weise in die Wertschöpfung gezwungen.

Das erscheint sehr lästig. Es ist mühsam, öde und kotzt einen oft an.

Aber was soll das? Welchen Sinn hat das?

Es zwingt einen Menschen

Nochmal kürzer:
1. Fähigkeiten erkennen
2. Fähigkeiten einsetzen
3. etwas erschaffen
4. Austausch mit anderen

Ich nenne das das Prinzip des Austauschs. Es ist eines der grundlegendsten Prinzipien der menschlichen Existenz.

Gäbe es dieses Prinzip nicht könnte jeder ganz alleine ohne Kontakt und ohne etwas zu tun vor sich hinvegetieren.

Das Prinzip des Austauschs zwingt den Menschen auf existenzielle Weise, sich seiner Fähigkeiten bewusst zu werden und diese Fähigkeiten dann auch einzusetzen.

Das ist an sich nichts Schlechtes. Denn wenn Menschen das wirklich tun, werden sie feststellen, dass dieser Weg sogar glücklich machen kann.

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