Das Wesen eines Kredites

Ein Kredit zeichnet sich dadurch aus, dass er zurückgezahlt werden muss.

Man bekommt Geld von der Bank, um irgendetwas damit zu machen, vorzugsweise um es auszugeben. Aber irgendwann will die Bank das Geld zurück.

Genau in dem Moment, wo das Geld eines Kredites in den Markt fließt, weil es ausgegeben wird, ist eigentlich zu viel Geld im Markt.

Aber die Rückzahlungsverpflichtung an die Bank stellt sicher, dass der Kreditnehmer auch einen entsprechenden echten Gegenwert wieder in den Markt einbringt.

Der Kreditnehmer muss einen echten Wert in den Markt einbringen, um das Geld für die Rückzahlung des Kredites einzunehmen.

Genau in dem Moment, wo dieser echte Wert in den Markt eingebracht wird, ist das Wertegleichgewicht wieder hergestellt.

Ein Kredit stellt also die Verpflichtung dar, als Gegengewicht zu dem ausgegebenen Geld, dem Markt auch wieder echte Werte zuzuführen.

Die Bank hat die Verpflichtung die Rückzahlung eines Kredites abzusichern. Deshalb verlangt sie vom Kreditnehmer Sicherheiten.

Aus den Ausführungen dieses und der letzten Kapitel ergibt sich im Übrigen auch, dass es ein ziemlicher Quatsch ist, wegen der gegenwärtigen Krise auf die Banken zu schimpfen.

Die Banken hätten keine Krise, wenn es nicht auch viele andere gegeben hätte, die das Geld der Banken gern genommen haben bzw. auf der anderen Seite ihr Geld auch gern bei den Banken abgegeben haben, um astronomische Wertezuwächse aus dem Nichts zu empfangen.

Echte Werte können nicht aus dem Nichts entstehen!

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