Günstige Kredite bereitstellen

Wenn die Wirtschaft eines Landes in einer Krise ist, dann gibt es dafür eine Ursache: Etwas stimmt nicht.

Ganz allgemein lässt sich folgendes sagen:

Jegliche Krise - egal in welchem Bereich - ist auf bestimmte Irrtümer des Menschen zurückzuführen.

Irgendetwas in den Ansichten des Menschen darüber, wie die Welt funktioniert, ist falsch.

Das ist, was die Krise ausdrückt.

Der Irrtum muss gefunden und korrigiert werden und dann löst sich die Krise auf.

Halten wir also mal fest: Jede Krise hat eine Ursache.

Nun ist aber das Problem: Der Mensch kennt die Ursache nicht.

Er trifft aber trotzdem irgendwelche Maßnahmen.

Wenn die Maßnahmen zufällig die tatsächliche Ursache betreffen, ist alles gut.

Falls aber nicht, dann haben die Maßnahmen lediglich kosmetische Wirkung: Es wird an den Symptomen herumlaboriert, ohne die tatsächliche Ursache auch nur anzutasten.

Wenn wir über günstige Kredite zur Ankurbelung der Wirtschaft sprechen, dann zielt das auf die Bereitstellung finanzieller Mittel zur Entwicklung von Innovationen ab.

Wirklich bewirken kann diese Maßnahme nur dann etwas, wenn das auch die tatsächliche Ursache der Krise ist.

Was geschieht, wenn es nicht die tatsächliche Ursache der Krise ist?

Dann provozieren die zusätzlichen Kredite vor allem Innovationen, die nicht zünden.

Und das bedeutet, die Kredite fallen aus bzw. die auf diese Weise zusätzlich vergebenen Kredite haben eine überdurchschnittlich hohe Ausfallrate. Das wiederum führt dazu, dass Geld ohne Gegenwert in den Wirtschaftskreislauf gelangt.

Das wiederum führt zu einer Abwertung der Währung und eine Abwertung der Währung bedeutet, dass die Rechnung von denen bezahlt wird, welche Geldvermögen besitzen (ein stiller Wertetransfer).

nächstes Kapitel: Investitionen durch den Staat (Die Wirtschaft ankurbeln)