Die bösen Reichen

Insbesondere unter Linken und Grünen wird ja gerne das Bild von den "bösen Reichen" gepflegt, welche die anderen Armen ausbeuten und auf deren Kosten leben.

Diese Sichtweise hat sich in Frankreich inzwischen sogar bis in die Regierung durchgesetzt mit einem Spitzensteuersatz, den ich persönlich als diktatorischen Diebstahl empfinde. Zum Glück sind wir in Deutschland noch nicht so weit und ich hoffe inständig, das es auch nie dazu kommt.

Nun sind viele der Reichen aber vor allem auch deshalb reich, weil sie die Arbeitgeber sind.

Sie heißen "Arbeitgeber", weil sie Arbeit geben. (Ich sehe diesen Begriff jetzt mal ausgedehnt auch auf angestellte Führungskräfte, die ja ähnliche Funktionen haben.)

Das bedeutet, sie haben eine Innovation entwickelt, welche so viel Umsatz generiert, dass sie andere Menschen in die Wertschöpfung mit einbinden können.

Früher gab es Klassengesellschaften, in denen die Mitglieder bestimmter Klassen tatsächlich keinen Zugang zu wirtschaftlichen Tätigkeiten wie der Gründung eines Unternehmens hatten.

Das ist heute in Ländern wie Deutschland nicht mehr so. Jeder kann ein Unternehmen gründen und Arbeitgeber werden.

Deshalb ist mein Vorschlag an alle Politiker, die besagtes Feindbild von den bösen Reichen pflegen:

Gebt doch einfach mal 5 Jahre lang mindestens 5 Menschen eine Arbeit und macht es dabei einfach besser als die bösen Reichen. Das wäre ein wirklicher Beitrag und nicht nur leeres Gequatsche.

Man würde dabei unter anderem feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, anderen Menschen Arbeit zu geben.

Arbeitsplätze fallen nicht vom Himmel, wie es manche Interessengruppen glauben machen wollen. An diesem Irrtum sind auch die sozialistischen Planwirtschaften gescheitert. Daran kann man sich auch beim nächsten Streik gerne mal erinnern.

nächstes Kapitel: Der Staat