Wertschöpfung

Dem Werteverbrauch steht eine Wertschöpfung gegenüber.

Die Wertschöpfung erschafft die Werte, die im Werteverbrauch verbraucht werden.

Ohne Wertschöpfung gibt es keine Werte zum verbrauchen.

Die Wertschöpfung ist also genau wie der Werteverbrauch ein Teil des Kreislaufs des Lebens.

Auch an der Wertschöpfung führt kein Weg vorbei. Das Leben kann nur weitergehen, wenn die Wertschöpfung funktioniert, weil sonst dem Werteverbrauch die Grundlage fehlt.

Aber es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Wertschöpfung und Werteverbrauch:

Den Werteverbrauch müssen wir selbst erledigen.

Die Wertschöpfung nicht unbedingt.

Falls es jemand gibt, der uns mit den Werten für unseren Werteverbrauch versorgt, dann müssen wir die Wertschöpfung nicht selbst erledigen.

Das geschieht zum Beispiel innerhalb von Familien oder bei Sozialleistungen. Und es geschieht unbeabsichtigt auch bei Kreditausfällen.

Wertschöpfung kann man hier äquivalent sehen zu Geld verdienen:

Die Wertschöpfung besteht darin, das Geld einzunehmen, das nötig ist, um den eigenen Werteverbrauch zu decken.

Natürlich ist ein Schrebergarten mit Kräuter- und Tomatenanbau auch Teil der Wertschöpfung, aber das interessiert uns für wirtschaftliche Betrachtungen nicht.

Grundsätzlich gilt in unserem Wirtschaftssystem:

Jeder Wert, der von irgendwem verbraucht wird, muss von irgendjemandem erschaffen worden sein.

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